Regieassistentin Nicole

Du bist zum ersten Mal Regieassistentin. Ist der Job so, wie du ihn dir vorgestellt hast?
Im weitesten Sinne schon. An dieser Stelle muss ich unbedingt einen Dank an Ralf loswerden, der seine Erfahrungen vom Regieworkshop an mich weiter gegeben hat.
Wie ist es, mit Christian als Regisseur zusammenzuarbeiten?
Es ist ja auch für Christian die erste Regie, insofern für uns beide Neuland und das ergänzt sich ganz gut - man sitzt im gleichen Boot. Viel gebracht hat mir ein gemeinsamer Motorradausflug. Ab da war ich mir sicher, dass wir ein gutes Team bilden werden, das sich alles um die Ohren hauen kann, ohne das es "Streit" gibt. Er kam vor ein paar Wochen auf mich zu mit der Bitte, mir nicht so viele Gedanken zu machen. Ich hingegen möchte ihm oft sag: "Christian, geb mal Gas". Wir treffen uns dann meist in der Mitte.
Es haben schon Schauspieler von dir als Regieassistentin geschwärmt. Worin liegt dein Erfolgsgeheimnis?
Hmmm, wenn ich das verrate, ist es kein Geheimnis mehr. Dieses Feedback freut mich auf jeden Fall sehr. Und ich kann das an unsere Schauspieler nur zurück geben. Ich bin stolz auf die Truppe und guter Dinge, trotz aller derzeitigen Widrigkeiten, dass wir gemeinsam ein tolles Stück auf die Beine stellen.
Kannst du dir vorstellen, noch mal als Assistentin herzuhalten oder setzt du dich bald selber auf den Stuhl des Regisseurs?
Assistenz auf jeden Fall, wobei ich nicht traurig wäre, wenn die nächste Anfrage erst mal zu einer kleineren Produktion kommt. Regie kann ich für mich ausschließen, da haben wir andere super Nachwuchstalente im Verein.
Welche ist deine Lieblingsszene und warum?
Alles mit Martine, die "Tulpe" verkörpert. Das sind generell die Proben, wo ich mir das Lachen nicht verkneifen kann. Sie ist eine tolle Frau, mit Köpfchen, und schafft es trotzdem bravourös, einen Intelligenzquotienten von max. "3" zu verkörpern. Ich mag Ihr "ttt".